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Pflegeversicherung

Staatliche Pflegeleistungen

Staatliche Pflegeleistungen

Das Thema Pflege wird angesichts der demografischen Entwicklung immer mehr zum beherrschenden Gesellschaftsthema.

Die gesetzliche Pflegeversicherung ist nur als „Teilkaskoversicherung“ angelegt, d.h. der Staat beteiligt sich immer nur zu einem festgelegten Teil an den Kosten. Warum eigentlich? Die gesetzliche Pflegeversicherung, bzw. das „Gesetz zur Sozialen Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit“, wie es formal heißt, wurde analog dem gesetzlichen Rentensystem als Umlageverfahren eingeführt, um das Pflegerisiko sozial abzusichern. Das heißt, die aktuellen Beitragszahler finanzieren die aktuellen Pflegebedürftigen. Und ähnlich wie es in der gesetzlichen Rentenversicherung trotz steigender Rentenbeiträge kein steigendes Rentenniveau mehr geben wird, muss man auch in der gesetzlichen Pflegeversicherung realistisch bleiben. Steigende Beiträge werden in erster Linie dazu genutzt, den großen Mangel an Pflegekräften zu reduzieren, was wichtig und richtig ist, denn qualifizierte Pflegekräfte sorgen dafür, dass es den Pflegebedürftigen besser geht. Für eine Erhöhung der finanziellen Leistungen gibt es eher weniger Spielraum – zumal die Zahl der Pflegefälle in Zukunft steigen wird.



Gute Pflege ist teuer

Staatliche und gewünschte Leistungen klaffen meist weit auseinander. Die finanzielle Lücke müssen Sie selbst aus Ihrem Einkommen oder Ihrer Rente bestreiten. Wenn die eigenen Einkommensverhältnisse nicht ausreichen, kommt keinesfalls automatisch die Allgemeinheit dafür auf. Im Gegenteil: Sie müssen erst ihre Ersparnisse und Vermögenswerte aufbrauchen, also im Extremfall Ihr Haus verkaufen oder beleihen (laut § 90 SBG XII ist das gesamte verwertbare Vermögen des Gepflegten einzusetzen).

Das kostet die Pflege

Statistiken besagen, dass der durchschnittliche Eigenanteil an Pflegeheimkosten – also die Kosten, die Sie selbst zahlen müssen nach Abzug der Leistungen aus der Pflegepflichtversicherung – derzeit bundesweit um die € 1.900 monatlich beträgt. Es lohnt sich also ein Blick auf Ihre Renteninformation, ob Ihre spätere Rente diese Summe aufbringt.

Unter dem folgenden Link können Sie sich die Kosten der Dienstleister in Ihrer Nähe im ambulanten und stationären Bereich anschauen:

https://www.pflege-navigator.de/

Bei der Pflege gilt also mehr denn je, dass es sich lohnt, jetzt finanziell vorzusorgen mit einer Pflegezusatzversicherung. Eine vergleichsweise günstige Variante ist die Pflegetagegeldversicherung. Hier wählt der Kunde ein Pflegetagegeld, das im Fall der Pflegebedürftigkeit ausbezahlt wird und dem Versicherten zur freien Verfügung steht.

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